Je zahlreicher der Protest gegen die Corona-Politik auf der Straße wird, um so stärker wird die Diffamierung dieser Menschen. Häufig hört man in diesem Zusammenhang, dass diese Menschen unwissenschaftlich denken und einen niedrigen Bildungsgrad haben. Man unterstellt Ihnen unsolidarisches Verhalten oder kritisiert sie dafür, dass an den Protest-Spaziergängen auch Mitglieder von rechten Gruppen teilnehmen.
Verleumdet man diese Menschen deshalb, weil man eine tatsächliche Auseinandersetzung mit den Argumenten dieser Protestierenden scheut?
Denn wenn man die Vorwürfe genauer betrachtet fehlt Ihnen jede Basis.
Sind die Argumente der zahlreichen Mediziner und Wissenschaftler, viele von Ihnen Doktoren und Professoren, die die Corona-Maßnahmen und eine Impfpflicht kritisieren, sowie das Nutzen/Risiko-Verhältnis der Impfung für Teile der Bevölkerung hinterfragen, unwissenschaftlich?
Einige Beispiele finden Sie hier:
https://www.np-coburg.de/inhalt.corona-appell-chefarzt-gegen-corona-regeln.a95f9a39-f8e8-405b-a60c-7abc4815fc96.html
https://www.achgut.com/artikel/wissenschaftler_wehren_sich_gegen_impfpflicht._ein_zeitdokument
https://www.rundschau.info/offener-brief-von-aerzten-epidemische-lage-nationaler-tragweite/
https://www.facebook.com/interessantefakten777/videos/1292869097899564
Gerade der Aufruf vieler Mediziner zu einem wissenschaftlichen Diskurs und zu offenen Debatten zur Bewältigung der Pandemie und deren Folgen bleibt ungehört. Wäre das nicht gerade der Ausweg aus dieser Krise? Aber im Gegenteil, kritischen Medizinern und Wissenschaftlern droht die Entlassung:
https://www.insuedthueringen.de/inhalt.krankenhaus-hildburghausen-regiomed-trennt-sich-von-geriatrie-chefarzt.d2c825b5-2218-44f0-8d01-652ca7effd85.html
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article234151435/alexander-kekule-corona-uni-halle-kritik.html
Ist das das neue Verständnis von Demokratie?
Zur Frage der Solidarität
Ist man solidarisch, wenn man sich als junger Mensch impfen lässt, damit man wieder in die Disko kann und in der Dritten Welt fehlt der Impfstoff für die Risikogruppen?
Hier verweisen wir auf zahlreiche Appelle der WHO und weiterer Menschenrechts-organisationen, z.B.:
https://www.deutschlandfunk.de/impfstoffmangel-who-zu-corona-in-afrika-noch-langen-weg-vor-100.html
Sehr frühzeitig war umfassend informierten Menschen klar, dass es bei Covid-19 keine Herdenimmunität geben kann. Seit Mitte 2021 wurde auf Grund zahlreicher Studien immer deutlicher, dass die Impfung lediglich den Geimpften selber vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen kann und dass Geimpfte genau so ansteckend sind, wie Ungeimpfte.
Gleichzeitig erhöhte sich die Anzahl der Verdachtsfälle von schweren, teilweise tödlichen Impfnebenwirkungen. Die Erkenntnis, dass eine überstandene Infektion einen wesentlich besseren Schutz darstellt als die Impfung verfestigte sich.
Wenn ich einen Dritten nicht schädige, wenn ich mich nicht impfen lasse, habe ich dann als mündiger Bürger nicht das Recht für mich selber zu entscheiden, ob ich mich Impfen lasse oder nicht?
Bleibt noch das Argument der fehlenden Intensivbettenkapazitäten, als Resultat von Politikversagen.
Dies ist ein Grund unserer Proteste! Es ist im Interesse aller, dass die Verantwortlichen in unserem Land die strukturellen Probleme im Gesundheitswesen endlich lösen.
Wenn selbst eine Pandemie nicht verhindern kann, dass im Gesundheitswesen tausende Intensivbetten abgebaut, Klinikbetten mit staatlicher Förderung reduziert und ganze Krankenhäuser geschlossen werden, dann sollte der Protest der Bürger obligatorisch sein. Es ist vollkommen unverständlich, dass hier die Mehrheit der Bevölkerung schweigt!
Werden die Demonstrationen von Rechten beeinflusst?
Wie anders, als durch öffentliche Proteste kann man auf die fehlende offene wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskussion reagieren?
Die Menschen, die an diesen Protest-Spaziergängen teilnehmen, decken das gesamte Spektrum der Bevölkerung ab. Aus diesem Grund wird es auch Menschen unter diesen Spaziergängern geben, die eine rechtsorientierte Weltanschauung haben, genau so, wie Menschen mit einem linken Weltbild.
Wenn man jetzt den Focus nur auf eine Gruppe lenkt, um die ganze Bewegung in eine Richtung zu drängen, ist das nur ein Beleg für fehlende Argumente.
Kritisiert man, dass einzelne politische oder gesellschaftliche Gruppen die Spaziergänge für Ihre Ziele zu instrumentalisieren versuchen, sollte man sich Fragen, warum man nicht selber mit den Menschen ins Gespräch kommt. Genau darum geht es bei den Spaziergängen!
Wir vermissen Vertreter der Gewerkschaften, die sich für die Arbeitnehmer einsetzen, die durch wissenschaftlich unbegründete politische Vorgaben oder durch ihre Arbeitgeber schikaniert werden.
Wir vermissen die Demokraten, die aufschreien, wenn Grundrechte unter dem Deckmantel der Pandemie mit einer Verordnung weggewischt werden.
Wir vermissen Vertreter der Kirchen, die widersprechen, wenn an gesunden Kindern und Jugendlichen ohne Notwendigkeit medizinische Eingriffe vorgenommen werden.
Wir vermissen die Aktivisten der Linken Szene, die gegen die exorbitanten Gewinne der Pharmakonzerne, welche ungeniert die globale Not ausnutzen, protestieren.
Wir vermissen unsere Mitmenschen, die der Diskriminierung Ihrer Nachbarn, Bekannten und Arbeitskollegen widersprechen.
Lasst uns gemeinsam die Pandemie überwinden! Lasst uns ins Gespräch kommen!
Wir begrüßen ausdrücklich die Initiative des Ostbeauftragten der Bundesregierung Carsten Schneider für die Wiedereinführung der „Runden Tische“ in ganz Deutschland!
Das Bild zeigt die Stufen des Rathauses in Eisenach am 10.12.2021